Spielfilme im Unterricht

von carlacollumna

Ich habe hier schon über die Lektüre von Büchern im Unterricht geschrieben. Genauso gibt es natürlich auch Filme, die sich lohnen im Unterricht eingesetzt zu werden.

Sowohl bei Filmen als auch bei Büchern bekommt man oft die Bedenken zu hören, dass sie doch recht viel Raum und Zeit einnehmen und dass sich dies im Vergleich zum Nutzen nicht unbedingt auszahle. Wenn man dann noch einen Lehrplan zu erfüllen hat, wird essicher schwierig. Dennoch bin ich vor allem bei Filmen nicht dafür, nur einen Ausschnitt zu schauen und die Lerner dann damit abzuspeisen, dass sie den Film ja zu Hause ansehen könnten. Wenn man sich auf das Projekt Film einlässt, dann schon ganz und gar und dann muss man auch mal 2 Stunden opfern und den ganzen Film zeigen – finde ich. Und ich habe auch nur wenige Unterrichtsstunden, wenn ich auch nicht von einem straffen Lehrplan gegeiselt werde.

Also, welche Filme zeigen? Hier hatte ich die gleichen Probleme wie bei den Büchern. Der Film sollte was bieten, also eine Identifikationsfigur, sowohl für Jungen als auch für Mädchen. Bei Erwachsenen ist das weniger wichtig, aber für Kinder sehr. Außerdem sollte der Film natürlich irgendwie im Unterricht besprechbar sein und das heißt ja für Lehrer immer: pädagogisch wertvolle Themen. Ich habe bisher in meiner überschaubaren Zeit als Lehrerin folgende Spielfilme in voller Länge behandelt:

Für Kinder im Grundschulalter:

  • Die Vorstadtkrokodile (2009)
  • Pünktchen und Anton (1999)

Für Jugendliche und Erwachsene:

  • Ein Freund von mir (2006)
  • Das Leben der Anderen (2006)

Über die Filme werde ich in den nächsten Tagen hier im Adventskalender berichten und dann hierher verlinken. Zu beiden Filmen gibt es auch gutes Zusatzmaterial online, welches ich ebenfalls verlinken werde.